Da sind wir wieder, wir haben die Zeit nach dem Outback im Südwesten von Australien verbracht.
Nach der Great Central Road ging es südlich Richtig Esperance. Einen kurzen Stop haben wir noch bei der Super Pit Gold Mine gemacht. Ein Tagebau von Erz mit echt großen Maschinen. Esperance, eigentlich nur ein Versorgungsstop, kurz aber nochmal im Reiseführer nachgeschaut haben wir uns dann doch entschieden die Nacht im nahe gelegen National Park zu verbringen.
Er lag an einer sehr schönen Bucht und es wehte kein Wind! Am nächsten Morgen sind wir dann noch mit dem Auto etwas auf dem Strand herrumgefahren. Und haben die Wellen und den weißen Sand bestaunt.
Mittags ging es dann Richtung Albany wo wir auch wieder eine Nacht verbrachten.
Ausgeruht haben wir uns dann den Gap, die Natural Bridge und Blow holes angeschaut.
Die Blow Holes waren anders als erwartet trotz leichtem Wind haben wir nicht wirklich etwas gesehen oder gehört. Anders bei the Gap und der Natural Bridge, diese haben uns schon mehr gefallen. Sehr imposant wie die großen Wellen auf die Felswand einschlagen oder unter der Bridge durchspülen.
Am Abend haben wir dann auf einem Free Camp im Wald übernachtet. Es gab sogar eine Hütte wo man drinnen schlafen könnte. Sie wurde aber Grade repariert und war gesperrt. Wir haben natürlich trotzdem rein-geguckt, eine einfach Hütte mit Kamin und Gästebuch. Wir haben natürlich im Auto geschlafen und morgens beim Frühstück kam sie auf einmal auf uns zu. Unsere erste richtiges wilde SCHLANGE. Wir wussten nicht ob sie giftig war, Jan bemerkte nur das sie ziemlich schnell war was ihn sichtlich verunsicherte.
Wir beendeten zeitnah das Frühstück und fuhren weiter. Es fing an zu regen und es hörte nicht auf.
Nach langen hin und her entschlossen wir das wir in ein Motel fahren. Es war aufjedenfall die Richtige Entscheidung, im Regen im Auto zu sein macht nicht viel Spaß.
Nach dem mit inbegriffen einfach Frühstück und der Hoffnung auf Sonnenschein machten wir uns auf zum Glocluster Tree.
Wie gesagt wir waren ja im Wald, die Bäume kaum vorstellbar bis zu 60 Meter hoch. Und die Landschaft Bergisch, wir fühlen uns fast wie in Deutschland.
Am Glocluster Tree angekommen wurde das Wetter wieder schlechter. das Abenteuer wollten wir uns aber nicht entgehen lassen, man konnte über Stahlsprossen, die in dem Baum gerammt wurden, steil baumaufwärts klettern. Ungesichert und mit etwas weichen Knien ging es dann hinauf. Die GoPro mit der Selbstkonstruierten Halterung war natürlich auch dabei.
Es war richtig aufregend da hoch zu klettern. Zwischendurch wankte der Baum mal nach rechts oder links und nass wurden wir auch.
Aber das war egal, an einer Plattform angekommen stand ein Schild das es noch steiler wurde. Entschlossen wie wir waren, sind wir aber weiter hoch und es war wirklich steil.
Oben angekommen hat es richtig gewackelt, man hätte sogar noch höher gekonnt, das war aber gesperrt. Wir haben uns einmal umgeschaut aber außer grauen Regen Wolken haben wir nichts erkannt.
Wir sind zügig, aber glücklich wieder runter.
Die Bäume wurden früher zu Waldbrannt Erkennung genutzt, nun sind sie auf eigene Gefahr für die Öffentlichkeit zugänglich.
Hoffentlich erkennt man auf dem Video wie aufregend es war;)
Wir fuhren weiter Richtung Westküste wo wir uns noch Tropfsteinhöhlen (Caves) angucken wollten.
Wir haben uns für zwei von 4 zugänglichen entschieden. Die beide sehr eindrucksvoll waren.
Das beste war, man konnte es gut bei dem Wetter machen. Ein Guide erklärte uns viel über die Höhlen und das sie erst vor ca 60 Jahren entdeckt wurden.
Am tiefsten Punkt der Höhle machte er das Licht aus. Es war sehr bedrückend, die Stille, die feuchte Luft und die vollkommene Dunkelheit.
In der zweiten Höhle gab es dank des Wasser am Boden eine kleine Lichter Show.
Beides wunderschön, wobei uns die Erste besser gefiel.
Nach dem Caves wollten wir schon in ein Backpackerhostel einschecken, haben uns aber dann doch für den günstigeren Campingplatz entschieden, da das Wetter wieder besser wurde.
Wir waren durch mit unseren Plänen und waren etwas planlos was wir nun machen sollten.
Wir sind einfach mal drauf losgefahren, haben auf einem Schild gesehen das es ein Wal Beobachtungspunkt gibt. Wir hatten Glück die Wale sollten dort von September bis November vorbeiziehen. Wir wanderten drauflos und hatten nochmehr Glück. Am Aussichtspunkt angekommen, haben wir in weiter Ferne einen Wal erkannt. Er war nur leider für Fotos zu weit weg, wir konnten aber ein paar Sprünge erkennen. Danach machten wir uns auf den Weg Richtung Perth. Etwas früher als erwartet, aber das graue Wetter macht es uns nicht leicht im Auto zu schlafen.
Mal schauen was uns in Perth erwartet
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